Hörakustiker/innen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit Hörstörungen. Sie sind spezialisiert auf die Anpassung und Versorgung von Hörgeräten sowie auf die Durchführung von Hörtests. Mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung helfen sie Menschen dabei, wieder aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Lebensqualität zu verbessern.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das Berufsbild und die Ausbildung zum Hörakustiker/in. Von den Tätigkeiten eines Hörakustikers/in über die Voraussetzungen für die Ausbildung bis hin zu den Karrieremöglichkeiten und Zukunftsaussichten – hier finden Sie alle relevanten Informationen.
Hörakustik: Im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Hörakustikers/in steht die Versorgung von Menschen mit Hörstörungen. Dazu gehören die Anpassung von Hörgeräten, die Durchführung von Hörtests sowie die Beratung und Betreuung der Kunden. Zusätzlich können sie auch individuelle Gehörschutzprodukte anfertigen und bei der Behandlung von Tinnitus unterstützen.
Ausbildung: Die Ausbildung zum Hörakustiker/in dauert drei Jahre und findet sowohl in Handwerksbetrieben als auch in industriellen Herstellern von Hörgeräten statt. Während der Ausbildung erlernen die angehenden Hörakustiker/innen alle relevanten Fähigkeiten und Kenntnisse, um ihre zukünftigen Kunden bestmöglich zu unterstützen.
Zukunftsaussichten: Die Nachfrage nach qualifizierten Hörakustikern/innen ist hoch und wird voraussichtlich weiter steigen. Durch die technologische Weiterentwicklung von Hörgeräten und Hörhilfen ergeben sich neue Möglichkeiten, um Menschen mit Hörstörungen optimal zu versorgen. Zudem bieten sich vielfältige Karrieremöglichkeiten und die Chance, Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln.
Tätigkeiten eines Hörakustikers/ einer Hörakustikerin
Hörakustiker/innen sind spezialisiert auf die Versorgung von Menschen mit Hörstörungen. Sie führen Hörtests durch, um das individuelle Hörvermögen zu bestimmen und passen Hörgeräte entsprechend an. Ihre Aufgaben umfassen auch die Beratung von Kunden zu verschiedenen Arten von Hörgeräten und Gehörschutz sowie die Herstellung von maßgefertigten Otoplastiken und individuellem Gehörschutz.
Mit moderner Messtechnik analysieren Hörakustiker/innen das Hörvermögen und wählen geeignete Hörsysteme aus. Sie sind bestrebt, Kunden bei der optimalen Anpassung von Hörgeräten zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Darüber hinaus führen sie Service- und Instandhaltungsmaßnahmen an Hörgeräten durch, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionieren.
Die Tätigkeit eines Hörakustikers/einer Hörakustikerin erfordert technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Kommunikationsfähigkeit. Sie arbeiten eng mit Kunden zusammen, um deren individuellen Bedürfnisse zu verstehen und ihnen die bestmögliche Hörlösung zu bieten. Die Arbeit als Hörakustiker/in ist erfüllend und abwechslungsreich, da sie eine Mischung aus medizinischem, technischem und kundenorientiertem Fachwissen erfordert.
Hauptaufgaben eines Hörakustikers/ einer Hörakustikerin: |
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Hörtests durchführen |
Hörgeräte individuell anpassen |
Kunden zu verschiedenen Arten von Hörgeräten und Gehörschutz beraten |
Maßgefertigte Otoplastiken und individuellen Gehörschutz herstellen |
Hörsysteme auswählen und anpassen |
Service- und Instandhaltungsmaßnahmen an Hörgeräten durchführen |
Voraussetzungen für die Ausbildung als Hörakustiker/in
Um eine Ausbildung als Hörakustiker/in zu absolvieren, wird mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Alternativ ist auch der Realschulabschluss oder das Abitur möglich. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Sorgfalt sind wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf. Zudem sind Fähigkeiten wie Kundenzuwendung und eine gute Kommunikationsfähigkeit von Bedeutung. Von Vorteil sind auch mathematische Kenntnisse für akustische Berechnungen sowie Kenntnisse in Physik und Biologie.
Voraussetzungen für die Ausbildung als Hörakustiker/in
Die Voraussetzungen für die Ausbildung als Hörakustiker/in sind wie folgt:
- Mindestens ein Hauptschulabschluss
- Alternativ Realschulabschluss oder Abitur
- Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
- Sorgfalt und Präzision
- Kundenzuwendung und gute Kommunikationsfähigkeit
- Mathematische Kenntnisse für akustische Berechnungen
- Kenntnisse in Physik und Biologie von Vorteil
„Die Ausbildung als Hörakustiker/in erfordert sowohl technisches Verständnis als auch handwerkliches Geschick. Eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise ist unerlässlich, um den Kunden bestmöglich beraten und die Hörgeräte individuell anpassen zu können.“
Voraussetzungen | Beschreibung |
---|---|
Schulabschluss | Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur |
Technisches Verständnis | Grundlegende Kenntnisse in Elektrotechnik und Akustik |
Handwerkliches Geschick | Fertigkeiten im Umgang mit feinen Werkzeugen und Geräten |
Sorgfältigkeit | Genauigkeit und Präzision bei der Anpassung der Hörgeräte |
Kundenzuwendung | Empathie und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kunden |
Kommunikationsfähigkeit | Gute verbale und non-verbale Kommunikation mit Kunden |
Eine solide schulische Vorbildung ist zwar keine zwingende Voraussetzung, jedoch kann ein höherer Schulabschluss die Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf erweitern.
Ausbildungsinhalte für Hörakustiker/innen
Die Ausbildung als Hörakustiker/in bietet eine umfassende Vermittlung von theoretischen und praktischen Inhalten. Sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule werden verschiedene Themenfelder behandelt, die für den Beruf relevant sind. Zu den Ausbildungsinhalten gehören unter anderem:
Hörprofile bestimmen und beurteilen
Im Rahmen der Ausbildung lernen angehende Hörakustiker/innen, individuelle Hörprofile zu erstellen und zu bewerten. Sie lernen, audiologische Befunde zu erheben und zu analysieren, um die Hörleistung der Kunden präzise zu bestimmen.
Beratung zur Versorgung mit Hörsystemen und Hörhilfen
Ein weiterer wichtiger Ausbildungsinhalt ist die Beratung von Kunden zur Auswahl und Anpassung von Hörsystemen und Hörhilfen. Hörakustiker/innen lernen, die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden zu erkennen und ihnen passende Lösungen anzubieten.
Herstellung von Otoplastiken und individuellem Gehörschutz
Im Rahmen der Ausbildung lernen angehende Hörakustiker/innen auch die Herstellung von Otoplastiken, individuellem Gehörschutz und maßgeschneiderten Hörhilfen. Sie erwerben Kenntnisse in der Abformung und Anpassung dieser Produkte, um Kunden optimal versorgen zu können.
Anpassung von Hörsystemen und Hörhilfen
Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist die Anpassung von Hörsystemen und Hörhilfen. Hörakustiker/innen lernen, verschiedene Hörgeräte einzustellen und an die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen. Sie erhalten Kenntnisse über die technischen Eigenschaften der Geräte und die verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten.
Ausbildungsinhalte für Hörakustiker/innen |
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Hörprofile bestimmen und beurteilen |
Beratung zur Versorgung mit Hörsystemen und Hörhilfen |
Herstellung von Otoplastiken und individuellem Gehörschutz |
Anpassung von Hörsystemen und Hörhilfen |
Die Ausbildungsinhalte umfassen jedoch noch weitere Themen wie die Betreuung von Kunden, die Durchführung von Service- und Instandhaltungsmaßnahmen an Hörgeräten sowie die Organisation von Geschäfts- und Abrechnungsprozessen im Hörakustikbetrieb. Auch Aspekte wie Sicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie betriebliche und technische Kommunikation werden behandelt.
Durch die fundierte Ausbildung erwerben angehende Hörakustiker/innen das nötige Fachwissen und die praktischen Fähigkeiten, um Kunden bestmöglich zu betreuen und ihnen zu einem verbesserten Hörvermögen zu verhelfen.
Ablauf der Ausbildung als Hörakustiker/in
Die Ausbildung als Hörakustiker/in dauert in der Regel 3 Jahre. Sie findet dual statt, d.h. man wechselt zwischen dem Betrieb und der Berufsschule. Die Ausbildung beginnt zumeist am 1. August oder 1. September eines Jahres. Nach dem zweiten Ausbildungsjahr findet eine Zwischenprüfung statt und am Ende der Ausbildung eine Gesellenprüfung. In der Gesellenprüfung werden sowohl theoretische als auch praktische Prüfungen abgelegt.
Während der Ausbildung werden den angehenden Hörakustiker/innen verschiedene Inhalte vermittelt. Dazu gehören das Bestimmen und Beurteilen individueller Hörprofile, das Erheben und Bewerten von audiologischen Befunden, die Beratung von Kunden zur Versorgung mit Hörsystemen und Hörhilfen, das Herstellen von Otoplastiken und individuellem Gehörschutz, das Anpassen von Hörsystemen und Hörhilfen, die Betreuung von Kunden und die Durchführung von Service- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie die Organisation von Geschäfts- und Abrechnungsprozessen im Hörakustikbetrieb. Die Ausbildung beinhaltet auch Aspekte wie Sicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Digitalisierung sowie betriebliche und technische Kommunikation.
Die Ausbildung als Hörakustiker/in bietet eine fundierte Ausbildung und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Durch die praxisnahe Ausbildung im Betrieb und die theoretischen Kenntnisse in der Berufsschule werden die angehenden Hörakustiker/innen optimal auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet.
Karrieremöglichkeiten als Hörakustiker/in
Nach dem Abschluss der Ausbildung als Hörakustiker/in eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten. Als Gesellin/Geselle kann man in verschiedenen Betrieben arbeiten und sich durch fachliche oder betriebswirtschaftliche Fortbildungen weiter spezialisieren. Mit dem Meisterbrief (Bachelor Professional) besteht die Möglichkeit, die Leitung eines Hörakustikbetriebs zu übernehmen und Lehrlinge auszubilden. Das Studium ist auch ohne Abitur möglich. Darüber hinaus kann man sich zum/zur Betriebswirt/in nach der Handwerksordnung fortbilden und in die Unternehmensführung einzusteigen. Die Karriereaussichten sind daher vielversprechend und bieten eine gute Perspektive für die persönliche Entwicklung.
Mit zunehmender Erfahrung und Weiterbildung kann man in höhere Positionen aufsteigen und auch in Forschung und Entwicklung von Hörgeräten tätig sein. Durch die steigende Nachfrage nach Hörgeräten und die fortschreitende technologische Entwicklung gibt es gute Beschäftigungsmöglichkeiten im Hörakustikbereich. Die Arbeit als Hörakustiker/in bietet eine Mischung aus handwerklicher Tätigkeit, Kundenkontakt und technischer Herausforderung, was viele Menschen als ansprechend empfinden.
Aufstiegsmöglichkeiten und Spezialisierungen
Ein möglicher Karriereweg nach der Ausbildung als Hörakustiker/in ist die Spezialisierung auf bestimmte Bereiche der Hörakustik. Dazu gehören beispielsweise die Pädakustik (Versorgung von Kindern mit Hörgeräten), die Tinnitus-Therapie oder die Arbeit mit implantierbaren Hörlösungen. Durch zusätzliche Weiterbildungen und Schulungen kann man sich auf diese Fachgebiete spezialisieren und sich als Experte positionieren.
Ein weiterer Karriereschritt ist der Meisterbrief, der die Möglichkeit bietet, einen eigenen Hörakustikbetrieb zu eröffnen oder in leitender Position in einem bestehenden Betrieb tätig zu sein. Der Meisterbrief eröffnet auch die Möglichkeit, Lehrlinge auszubilden und somit das eigene Wissen und die Erfahrung weiterzugeben. Für Hörakustiker/innen, die auch über das Abitur verfügen, besteht die Möglichkeit, ein Studium im Bereich der Hörakustik oder der Medizintechnik zu absolvieren und dadurch noch mehr Karrieremöglichkeiten zu haben.
Karrieremöglichkeiten als Hörakustiker/in | Gehaltsaussichten |
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Gesellin/Geselle in verschiedenen Betrieben | Angemessenes Gehalt entsprechend der Tarife |
Leitung eines Hörakustikbetriebs | Je nach Größe des Betriebs und Verantwortungsbereich |
Studium der Hörakustik oder Medizintechnik | Potenzial für höhere Gehaltsaussichten |
Insgesamt bieten sich als Hörakustiker/in gute Karrieremöglichkeiten, sowohl in fachlicher als auch in leitender Position. Durch kontinuierliche Weiterbildung und Spezialisierung kann man sich beruflich weiterentwickeln und Verantwortung übernehmen. Die steigende Nachfrage nach Hörgeräten und die technologische Entwicklung bieten gute Zukunftsaussichten für qualifizierte Hörakustiker/innen.
Zukunftsaussichten und Arbeitsmarkt für Hörakustiker/innen
Die Zukunftsaussichten für Hörakustiker/innen sind vielversprechend, da die Bedeutung von Gesundheit und Hörversorgung in unserer Gesellschaft immer weiter steigt. Aufgrund des demografischen Wandels wird die Nachfrage nach Hörgeräten voraussichtlich weiter ansteigen, insbesondere bei der älteren Bevölkerung. Dies bietet gute berufliche Perspektiven für qualifizierte Hörakustiker/innen.
„Die technologische Weiterentwicklung von Hörsystemen ermöglicht es Hörakustiker/innen, ihren Kunden optimale Lösungen anzubieten und ihre Lebensqualität zu verbessern.“
Der Arbeitsmarkt für Hörakustiker/innen ist in Deutschland flächendeckend vorhanden. Es gibt eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten in Hörakustikfachgeschäften, Hörgeräteakustikbetrieben oder auch in Herstellerunternehmen für Hörgeräte. Zudem besteht auch die Möglichkeit, sich als selbstständige/r Hörakustiker/in zu etablieren und einen eigenen Betrieb zu führen.
Die qualifizierte Ausbildung zum/zur Hörakustiker/in bietet somit gute Zukunftsaussichten und sichere Beschäftigungsmöglichkeiten auf einem stabilen Arbeitsmarkt.
Kurz zusammengefasst:
- Gute Zukunftsaussichten aufgrund steigender Nachfrage nach Hörgeräten
- Flächendeckender Arbeitsmarkt in Deutschland
- Viele Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der Hörakustik
- Selbstständige Tätigkeit als Hörakustiker/in möglich
Die Tätigkeit als Hörakustiker/in bietet somit nicht nur eine erfüllende und abwechslungsreiche Arbeit, sondern auch stabile berufliche Perspektiven in einem wachsenden Markt.
Gehalt und Verdienstmöglichkeiten als Hörakustiker/in
Als Hörakustiker/in ist das Gehalt abhängig von der Region und dem jeweiligen Betrieb. Es gibt jedoch Durchschnittswerte, die als grobe Orientierung dienen können. Im ersten Ausbildungsjahr beträgt die Ausbildungsvergütung durchschnittlich etwa 815-1008 Euro brutto. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt das Gehalt auf etwa 865-1065 Euro brutto an und im dritten Ausbildungsjahr liegt es durchschnittlich bei 995-1210 Euro brutto. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Angaben auf Tarifverträgen basieren und regionale Unterschiede auftreten können.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Hörakustiker/innen nach Abschluss ihrer Ausbildung ein höheres Gehalt verdienen. Durch Weiterbildungen und Spezialisierungen können sich berufliche Perspektiven eröffnen, die zu einem höheren Einkommen führen. So können Hörakustiker/innen beispielsweise einen Meisterbrief erwerben und damit die Leitung eines Hörakustikbetriebs übernehmen. Mit einem Meisterbrief hat man auch die Möglichkeit, zu studieren, selbst wenn man kein Abitur hat. Eine weitere Option besteht darin, sich zum/zur Betriebswirt/in nach der Handwerksordnung fortzubilden und in die Unternehmensführung einzusteigen. Durch diese Karriereschritte können sich die Verdienstmöglichkeiten deutlich verbessern.
Ausbildungsjahr | Bruttogehalt (durchschnittlich) |
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1. Ausbildungsjahr | 815-1008 Euro |
2. Ausbildungsjahr | 865-1065 Euro |
3. Ausbildungsjahr | 995-1210 Euro |
„Die Gehälter von Hörakustikern variieren je nach Region und Arbeitgeber. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass es Möglichkeiten gibt, das Gehalt durch Weiterbildungen und Spezialisierungen zu steigern. Mit einem höheren Abschluss oder einer Position in der Unternehmensführung können Hörakustiker ein höheres Einkommen erzielen.“
Es gibt also durchaus Potenzial, als Hörakustiker/in ein angemessenes Gehalt zu verdienen. Die Nachfrage nach Hörgeräten und Hörakustikern ist vorhanden und wird in Zukunft wahrscheinlich weiter steigen, da das Bewusstsein für Gehörschutz und Hörgeräte wächst. Mit der richtigen Ausbildung, Erfahrung und Weiterbildung können Hörakustiker/innen eine erfolgreiche Karriere mit guten Verdienstmöglichkeiten aufbauen.
Arbeitsbedingungen als Hörakustiker/in
Als Hörakustiker/in arbeiten Sie in einer Vielzahl von Umgebungen, darunter Werkstätten, Verkaufsräume, Akustiklabors und Büros. Ihre Arbeitszeiten fallen in der Regel zwischen 8 Uhr morgens und 18 Uhr abends an. Es kann auch erforderlich sein, samstags zu arbeiten, wobei in der Regel ein entsprechender Freizeitausgleich gewährt wird. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt in der Regel 37-40 Stunden. Die genauen Arbeitsbedingungen können je nach Arbeitgeber und Standort variieren.
Als Hörakustiker/in arbeiten Sie eng mit Kunden zusammen, um ihre individuellen Hörbedürfnisse zu ermitteln und ihnen die bestmögliche Lösung anzubieten. Dies erfordert nicht nur technische Fachkenntnisse, sondern auch gute Kommunikations- und Beratungsfähigkeiten. Sie arbeiten mit moderner Messtechnik, um das Hörvermögen zu analysieren und die geeigneten Hörsysteme auszuwählen. Die Arbeit als Hörakustiker/in erfordert Präzision und Sorgfalt, da es wichtig ist, die Hörgeräte individuell an die Bedürfnisse jedes Kunden anzupassen.
Die Arbeit als Hörakustiker/in kann sowohl körperlich als auch geistig anspruchsvoll sein. Sie müssen in der Lage sein, feine Handbewegungen auszuführen, um Hörgeräte anzupassen und zu reparieren. Außerdem ist es wichtig, stets auf dem neuesten Stand der Technologie und aktuellen Entwicklungen in der Hörakustik zu bleiben. Fortbildungen und Schulungen sind daher ein integraler Bestandteil der beruflichen Weiterentwicklung als Hörakustiker/in.
Arbeitsumgebung | Arbeitszeiten | Arbeitsbelastung |
---|---|---|
Werkstätten, Verkaufsräume, Akustiklabors und Büros | 8 Uhr morgens bis 18 Uhr abends, samstags (mit Freizeitausgleich) | Körperlich und geistig anspruchsvoll |
Die Arbeit als Hörakustiker/in erfordert nicht nur technische Fachkenntnisse, sondern auch gute Kommunikations- und Beratungsfähigkeiten, um Kunden individuell zu betreuen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Neben der Anpassung von Hörgeräten gehört auch die Wartung, Reparatur und Weiterentwicklung von Hörsystemen zu den Aufgaben eines Hörakustikers. Die Arbeit kann herausfordernd, aber auch erfüllend sein, da Hörakustiker/innen dazu beitragen, Menschen mit Hörproblemen zu helfen und ihre Lebensqualität maßgeblich zu verbessern.
Fazit
Die Ausbildung zum Hörakustiker bietet gute Zukunftsperspektiven und eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Hörgeräten und der technologischen Weiterentwicklung werden qualifizierte Hörakustiker auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Die Tätigkeit als Hörakustiker ist abwechslungsreich und erfüllend. Sie bietet eine gute Balance zwischen handwerklicher Tätigkeit, Kundenkontakt und technischen Herausforderungen.
Mit einer fundierten Ausbildung als Hörakustiker hat man die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Nach dem Abschluss der Ausbildung können verschiedene Karrierewege eingeschlagen werden, wie beispielsweise die Spezialisierung in einem bestimmten Bereich, die Übernahme der Leitung eines Hörakustikbetriebs oder die Fortbildung zum Betriebswirt nach der Handwerksordnung.
Die Ausbildung als Hörakustiker bietet somit eine solide Basis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Obwohl die Ausbildung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ist sie lohnenswert, da sie gute Verdienstmöglichkeiten und langfristige Beschäftigungsaussichten bietet. Wer Freude an handwerklicher Arbeit, technischem Interesse und dem Umgang mit Menschen hat, ist in diesem Beruf gut aufgehoben.
FAQ
Welche Voraussetzungen werden für die Ausbildung als Hörakustiker/in benötigt?
Mindestens ein Hauptschulabschluss wird benötigt, aber auch ein Realschulabschluss oder Abitur sind möglich. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Sorgfalt, Kundenzuwendung und Kommunikationsfähigkeit sind wichtige Voraussetzungen. Mathematische Kenntnisse, Physik und Biologie sind von Vorteil.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Hörakustiker/in?
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und findet dual im Betrieb und in der Berufsschule statt.
Welche Tätigkeiten umfasst der Beruf des Hörakustikers/der Hörakustikerin?
Hörakustiker/innen testen das Hörvermögen ihrer Kunden, passen Hörgeräte individuell an, beraten Kunden über verschiedene Arten von Hörgeräten und Gehörschutz. Sie stellen Otoplastiken her, fertigen individuelle Gehörschutzprodukte an und führen Service- und Instandhaltungsmaßnahmen an Hörgeräten durch.
Welche Karrieremöglichkeiten gibt es als Hörakustiker/in?
Nach dem Abschluss der Ausbildung kann man als Gesellin/Geselle in verschiedenen Betrieben arbeiten und sich durch Fortbildungen weiter spezialisieren. Mit dem Meisterbrief kann man die Leitung eines Hörakustikbetriebs übernehmen und Lehrlinge ausbilden. Es besteht auch die Möglichkeit, mit dem Meisterbrief zu studieren oder sich zum/zur Betriebswirt/in fortzubilden und in die Unternehmensführung einzusteigen.
Wie sind die Zukunftsaussichten für Hörakustiker/innen?
Die Zukunftsaussichten sind gut, da das Thema Gesundheit immer wichtiger wird und die technologische Weiterentwicklung von Hörsystemen optimale Lösungen für Kunden ermöglichen wird. Der Bedarf an Hörgeräten wird in Zukunft weiter steigen, insbesondere bei der älteren Generation.
Wie hoch ist das Gehalt als Hörakustiker/in?
Das Gehalt variiert je nach Region und Betrieb. Im Durchschnitt liegt das Bruttogehalt bei ca. 815-1008 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 865-1065 Euro im zweiten Jahr und 995-1210 Euro im dritten Jahr.
Wie sind die Arbeitsbedingungen als Hörakustiker/in?
Hörakustiker/innen arbeiten in Werkstätten, Verkaufsräumen, Akustiklabors und Büros. Die Arbeitszeiten liegen üblicherweise zwischen 8 Uhr morgens und 18 Uhr abends. Häufig ist auch die Arbeit samstags erforderlich. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 37-40 Stunden.
Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung?
Ja, nach der Ausbildung kann man sich durch Fortbildungen weiter spezialisieren, den Meisterbrief erwerben, studieren oder sich zum/zur Betriebswirt/in fortbilden.
Wie sind die Verdienstmöglichkeiten als Hörakustiker/in?
Die Verdienstmöglichkeiten können je nach Region und Betrieb variieren. Nach der Ausbildung sind Gehaltserhöhungen möglich, insbesondere mit Weiterbildungen und Berufserfahrung.
Wie sind die Ausbildungsinhalte für Hörakustiker/innen?
Die Ausbildungsinhalte umfassen das Bestimmen und Beurteilen individueller Hörprofile, das Erheben und Bewerten von audiologischen Befunden, die Beratung von Kunden zur Versorgung mit Hörsystemen und Hörhilfen, das Herstellen von Otoplastiken und individuellem Gehörschutz, das Anpassen von Hörsystemen und Hörhilfen, die Betreuung von Kunden und die Durchführung von Service- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie die Organisation von Geschäfts- und Abrechnungsprozessen.
Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung als Hörakustiker/in?
Mindestens ein Hauptschulabschluss wird benötigt, aber auch ein Realschulabschluss oder Abitur sind möglich. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Sorgfalt, Kundenzuwendung und Kommunikationsfähigkeit sind wichtige Voraussetzungen. Mathematische Kenntnisse, Physik und Biologie sind von Vorteil.