Maurer/in

Maurer

In der Baubranche gibt es zahlreiche spannende Berufe, die vielfältige Aufgaben und Perspektiven bieten. Einer dieser Berufe ist der Maurer bzw. die Maurerin. Als Maurer/in sind Sie im Bau- und Ausbaugewerbe tätig und arbeiten an verschiedenen Bauprojekten wie Neubauten, Sanierungen oder Modernisierungen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Bauteile wie Fundamente, Außen- und Innenwände sowie Decken zu mauern. Doch das ist nur ein Teil der vielfältigen Tätigkeiten, die das Maurerhandwerk mit sich bringt.

Um Maurer/in zu werden, absolvieren Sie eine dreijährige Ausbildung, die im dualen System stattfindet. Dabei verbringen Sie theoretische Phasen in der Berufsschule und praktische Phasen im Ausbildungsbetrieb. Der Hauptschulabschluss oder ein höherer Schulabschluss sind Voraussetzung für die Ausbildung. Das Durchschnittsgehalt eines Maurers liegt je nach Ausbildungsjahr zwischen ca. 912 € und ca. 1.476 € brutto im Monat.

Ausbildung zum Maurer/in

Die Ausbildung zum Maurer oder zur Maurerin dauert in der Regel 3 Jahre und erfolgt im dualen System, d.h. sie besteht aus theoretischen Phasen in der Berufsschule und praktischen Phasen im Ausbildungsbetrieb. In dieser Ausbildung erlernen Sie unter anderem das Herstellen von Mauerwerken, das Montieren von Bauteilen und das Verkleiden und Dämmen von Mauern. Die Vergütung während der Ausbildung variiert je nach Ausbildungsjahr und kann zwischen ca. 912 € und ca. 1.476 € brutto im Monat liegen. Voraussetzung für die Ausbildung ist in der Regel ein Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Abitur oder Fachabitur.

Die Ausbildung zum Maurer bietet eine vielseitige und praxisnahe Ausbildung im Bau- und Ausbaugewerbe. Während der Ausbildung lernen Sie die verschiedensten Techniken und Materialien kennen, die für das Mauern und den Bau von Fundamenten, Wänden und Decken benötigt werden. Dabei arbeiten Sie sowohl im Team als auch eigenständig und erlangen umfangreiches Know-how im Bereich des Bauhandwerks.

Die Ausbildung ist besonders attraktiv für handwerklich begabte Personen, die gerne im Freien arbeiten und praktisch tätig sind. Nach Abschluss der Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, als Maurer gesucht zu werden und in verschiedenen Bauunternehmen oder im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Darüber hinaus stehen Ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten offen, wie z.B. eine Fortbildung zum Maurermeister oder eine Spezialisierung in Bereichen wie Restaurierung oder Denkmalpflege.

Ausbildungsvergütung Dauer der Ausbildung Zugangsvoraussetzungen
Ca. 912 € – 1.476 € brutto/Monat 3 Jahre Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Abitur oder Fachabitur

Tätigkeiten als Maurer/in

Als Maurer oder Maurerin sind Ihre Hauptaufgaben das Stellen von Fundamenten, das Mauern von Außen- und Innenwänden sowie Decken in Rohbauten und Gebäuden. Dazu gehört das Vorbereiten der Baustelle, das Herstellen von Mauerwerken nach Bau- und Vorgaben, das Montieren von vorgefertigten Bauteilen, das Berücksichtigen von Aussparungen für Fenster und Türen sowie das Verkleiden und Verputzen der Mauern. Sie sind auch für das Aufstellen von Bauzäunen und Absperrungen, die Bestellung von Materialien und die Ausrichtung des Mauerwerks zuständig. Dabei verwenden Sie Werkzeuge wie den Maurerhammer und arbeiten sowohl mit Mörtel und Beton als auch mit Fertigteilen.

Durch Ihre Tätigkeiten als Maurer/in tragen Sie maßgeblich zur Errichtung stabiler und sicherer Bauwerke bei. Sie arbeiten sorgfältig und präzise, um die Stabilität und Tragfähigkeit der Mauern zu gewährleisten. Das Verkleiden und Verputzen der Mauern sorgt nicht nur für ein ästhetisches Erscheinungsbild, sondern auch für eine verbesserte Wärme- und Schalldämmung. Zudem sind Sie verantwortlich für die ordnungsgemäße Sicherung der Baustelle und den reibungslosen Ablauf des Bauprojekts.

Während Ihrer Arbeit als Maurer/in arbeiten Sie eng mit anderen Handwerkern wie Zimmerleuten, Elektrikern und Installateuren zusammen, um ein hochwertiges Ergebnis zu erzielen. Sie lesen Bauzeichnungen und setzen diese in die Praxis um, wobei Sie stets auf eine exakte Ausführung und hohe Qualität achten. Die Tätigkeit als Maurer/in erfordert körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und eine präzise Arbeitsweise.

Baustellenablauf als Maurer/in

Der Ablauf auf einer Baustelle als Maurer/in ist vielfältig und abwechslungsreich. Zunächst erfolgt die Vorbereitung der Baustelle, bei der Sie Bauzäune und Absperrungen aufstellen und die Materialbestellungen überprüfen. Anschließend erfolgt das Herstellen der Fundamente, das Mauern der Außen- und Innenwände sowie das Setzen der Decken. Hierbei arbeiten Sie mit verschiedenen Materialien wie Mörtel, Beton und Mauerwerk. Die Ausrichtung der Bauteile erfolgt mithilfe von Messinstrumenten wie Wasserwaage und Maurerhammer. Nach dem Mauern erfolgt das Verkleiden und Verputzen der Mauern, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Dabei können Sie Ihre kreativen Fähigkeiten einbringen, indem Sie verschiedene Verputztechniken anwenden. Abschließend erfolgt die Reinigung der Baustelle und die Übergabe an nachfolgende Gewerke.

Beispiel eines Bauablaufs:

Bauphase Tätigkeiten
Vorbereitung Aufstellen von Bauzäunen und Absperrungen, Überprüfung der Materialbestellungen
Fundamente Herstellen der Fundamente nach Bauplan, Einbau von Bewehrungseisen
Mauern Mauern der Außen- und Innenwände, Setzen der Decken
Verkleiden und Verputzen Verkleiden und Verputzen der Mauern, Anwendung verschiedener Verputztechniken
Reinigung und Übergabe Reinigung der Baustelle, Übergabe an nachfolgende Gewerke

Eigenschaften und Ausbildungsinhalte

Um als Maurer oder Maurerin erfolgreich zu sein, sind bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten von großer Bedeutung. Neben einer guten körperlichen Fitness sollten Sie sorgfältig arbeiten können und ein gutes Organisationsvermögen besitzen. Teamarbeit ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Berufs, da Sie oft in einem Team mit anderen Handwerkern zusammenarbeiten. Neben diesen persönlichen Eigenschaften gibt es während der Ausbildung zum Maurer auch bestimmte Ausbildungsinhalte, die Sie erlernen werden.

Zu den Ausbildungsinhalten gehören die Auftragsübernahme und die Leistungserfassung, bei denen Sie lernen, wie Sie Aufträge annehmen, planen und organisieren. Sie werden auch das Erstellen von Arbeits- und Ablaufplänen sowie das Einrichten von Baustellen erlernen. Ein weiterer wichtiger Teil der Ausbildung ist das Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton sowie das Herstellen von Baukörpern aus Steinen. Sie werden auch lernen, wie Sie Dämmstoffe einbauen, Putzarbeiten durchführen und Baukörper sanieren und instand setzen. Qualitätssicherung, Berichtswesen und Kenntnisse im Arbeits- und Tarifrecht gehören ebenso zu den Ausbildungsinhalten wie Sicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie die Digitalisierung der Arbeitswelt.

Beispiel einer Liste von Ausbildungsinhalten:

  • Auftragsübernahme und Leistungserfassung
  • Erstellen von Arbeits- und Ablaufplänen
  • Einrichten von Baustellen
  • Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton
  • Herstellen von Baukörpern aus Steinen
  • Einbauen von Dämmstoffen
  • Herstellen von Putzen
  • Sanieren und Instand setzen von Baukörpern
  • Qualitätssicherung
  • Berichtswesen
  • Arbeits- und Tarifrecht
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • Digitalisierte Arbeitswelt

Die Ausbildung zum Maurer vermittelt Ihnen nicht nur das erforderliche Fachwissen, sondern auch die praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein. Sie werden während der Ausbildung sowohl theoretisches Wissen in der Berufsschule als auch praktische Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb sammeln. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung stehen Ihnen verschiedene Karrieremöglichkeiten offen.

Ablauf und Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung zum Maurer startet in der Regel am 1. August oder 1. September eines Jahres, kann aber auch zu einem anderen Zeitpunkt begonnen werden. Die Regeldauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre, kann jedoch auf Antrag verkürzt oder verlängert werden. Während der Ausbildung findet eine Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt und am Ende der Ausbildung steht eine Abschluss- bzw. Gesellenprüfung an.

Die Ausbildungszeit gliedert sich in theoretischen Unterricht in der Berufsschule und praktische Ausbildung im Ausbildungsbetrieb. Während der theoretischen Phasen lernen die Auszubildenden alle theoretischen Grundlagen und das fachspezifische Wissen. In den praktischen Phasen werden die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse direkt am Arbeitsplatz angewendet und vertieft.

Die Zwischenprüfung dient dazu, den Ausbildungsstand der Auszubildenden zu überprüfen und eventuelle Defizite rechtzeitig zu erkennen und auszugleichen. Die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Im Rahmen der Abschlussprüfung müssen die Auszubildenden ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis stellen und verschiedene Aufgaben eigenständig lösen.

Prüfung Zwischenprüfung Abschlussprüfung
Zeitpunkt Ende des zweiten Ausbildungsjahres Ende der Ausbildung
Inhalte Überprüfung des Ausbildungsstands Praktischer und theoretischer Teil
Ziel Erfassung von Defiziten und gezielte Förderung Nachweis der erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse

Karrieremöglichkeiten

Als Maurer haben Sie nach Ihrer Ausbildung verschiedene Karrieremöglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln und in Ihrem Beruf voranzukommen. Nach dem Abschluss als Geselle können Sie sich durch Fortbildungen in verschiedenen Fachbereichen spezialisieren und Ihr Wissen erweitern. Eine Option ist die Weiterbildung zum Maurermeister. Mit dem Meisterbrief haben Sie die Möglichkeit, eine leitende Position in einem Bauunternehmen zu übernehmen und Lehrlinge auszubilden. Darüber hinaus eröffnet Ihnen der Meisterbrief auch die Möglichkeit, ein Studium ohne Abitur zu absolvieren und sich damit weiter akademisch zu qualifizieren.

Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten sind unter anderem die Fortbildung zum Gebäudeenergieberater, die es Ihnen ermöglicht, Energieeffizienzberatungen durchzuführen und Gebäude energetisch zu optimieren. Ebenso können Sie sich zum Restaurator im Maurerhandwerk weiterbilden und sich auf den Erhalt und die Sanierung historischer Bauwerke spezialisieren. Eine weitere Option ist die Fortbildung zum Betriebswirt nach der Handwerksordnung, bei der Sie betriebswirtschaftliches Know-how erwerben und somit die Voraussetzungen für eine Position in der Betriebsleitung schaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Maurerhandwerk vielfältige Karrieremöglichkeiten bietet. Durch Fortbildungen und den Erwerb von Zusatzqualifikationen können Sie in Ihrem Beruf aufsteigen, sich spezialisieren und neue Herausforderungen annehmen. Egal ob als Meister, Gebäudeenergieberater, Restaurator oder Betriebswirt – die Berufsaussichten als Maurer sind vielfältig und bieten gute Perspektiven für eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

Ausbildungsinformationen

Die Ausbildung zum Maurer bietet vielfältige Möglichkeiten und interessante Perspektiven. Hier finden Sie wichtige Informationen zur Ausbildung, dem Ausbildungsbeginn, der Ausbildungsvergütung sowie zur Arbeitsmarktsituation und den Karrieremöglichkeiten in diesem Beruf.

Ausbildungsinformationen

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung zum Maurer startet in der Regel am 1. August oder 1. September eines Jahres. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, zu einem anderen Zeitpunkt in die Ausbildung einzusteigen. Informieren Sie sich bei den Ausbildungsbetrieben oder der Berufsberatung, um den genauen Ausbildungsbeginn zu erfahren.

Ausbildungsvergütung

Während der Ausbildung variiert die Höhe der Ausbildungsvergütung je nach Ausbildungsjahr. Im Durchschnitt liegt die Ausbildungsvergütung eines Maurerlehrlings zwischen ca. 912 € und ca. 1.476 € brutto im Monat. Die genaue Höhe der Vergütung wird in einem Tarifvertrag geregelt und kann regional unterschiedlich sein.

Arbeitsmarktsituation und Karrieremöglichkeiten

Die Arbeitsmarktsituation für Maurer ist in der Regel gut, da das Bauwesen kontinuierlich Fachkräfte benötigt. Nach abgeschlossener Ausbildung bieten sich verschiedene Karrieremöglichkeiten, wie beispielsweise die Weiterbildung zum Maurermeister. Mit einem Meisterbrief können Sie als Meister bzw. Meisterin die Leitung eines Bauunternehmens übernehmen und Lehrlinge ausbilden. Auch eine Spezialisierung als Restaurator im Maurerhandwerk oder eine Fortbildung zum Betriebswirt nach der Handwerksordnung sind mögliche Karrierewege.

Information Datum Ort
Ausbildungsbeginn 1. August oder 1. September
Ausbildungsdauer 3 Jahre
Ausbildungsvergütung ca. 912 € – ca. 1.476 € brutto/Monat
Karrieremöglichkeiten Meister, Restaurator, Betriebswirt

Wissenswertes über den Beruf Maurer

Der Beruf des Maurers hat eine lange Geschichte und ist von großer Bedeutung im Bauwesen. Seit über 1200 Jahren werden Bauwerke durch das Mauern von Fundamenten, Außen- und Innenwänden sowie Decken errichtet. Der Begriff „Maurer“ leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „mūrāri“ ab und steht für die handwerkliche Tätigkeit des Mauerns. Dabei war das Mauern von Mauern nicht nur im Bauwesen, sondern auch in der Verteidigung von großer Bedeutung. In diesem Sinne hat sich im Sprachgebrauch der Ausdruck „jemand mauert“ erhalten, der bedeutet, dass jemand verschweigt oder blockiert.

Früher wurden Mörtel und Ziegel auf der Baustelle mit sogenannten „Vögeln“ transportiert, was Behälter bedeutet. Heutzutage werden für diese Arbeiten Kräne und Maschinen eingesetzt, die den Bauprozess erleichtern und beschleunigen. Ein bekanntes Beispiel für eine Mauer ist die Chinesische Mauer, die mit einer Länge von rund 9.000 km die längste und berühmteste Mauer der Welt ist.

„Das Mauern von Bauwerken erfordert sorgfältige Planung, präzises Handwerk und fundierte Kenntnisse in der Mauertechnik.“

Der Beruf des Maurers bietet vielfältige Möglichkeiten zur Spezialisierung und Weiterentwicklung. Nach der abgeschlossenen Ausbildung kann man beispielsweise den Titel des Maurermeisters erlangen und ein eigenes Bauunternehmen führen. Darüber hinaus gibt es auch Fortbildungsmöglichkeiten, um sich zum Restaurator im Maurerhandwerk weiterzubilden oder betriebswirtschaftliche Kenntnisse als Betriebswirt nach der Handwerksordnung zu erwerben. Mit dem Erwerb weiterer Qualifikationen wie einem Studium oder einer Weiterbildung zum Gebäudeenergieberater eröffnen sich zusätzliche Karrierechancen im Baugewerbe.“

Wissenswertes über den Beruf Maurer
Der Beruf des Maurers hat eine lange Geschichte und ist von großer Bedeutung im Bauwesen.
Früher wurden Mörtel und Ziegel auf der Baustelle mit sogenannten „Vögeln“ transportiert, was Behälter bedeutet.
Der Beruf des Maurers bietet vielfältige Möglichkeiten zur Spezialisierung und Weiterentwicklung.

Ausbildungs- und Beschäftigungsbetriebe

Als Maurerlehrling haben Sie eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Betrieben des Bauwesens. Insbesondere Hochbauunternehmen, Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen sowie Unternehmen im Fertigungsbau bieten zahlreiche Arbeitsplätze. Diese Betriebe sind spezialisiert auf verschiedene Bauprojekte, darunter Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Modernisierungen.

Hochbauunternehmen sind in der Regel auf den Bau von Wohn- und Gewerbegebäuden spezialisiert. Als Maurerlehrling haben Sie hier die Möglichkeit, an großen Bauprojekten mitzuwirken und Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten im Bereich Mauertechnik und -konstruktion weiterzuentwickeln.

Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen konzentrieren sich auf die Renovierung und den Umbau von bestehenden Gebäuden. Hier kommen Ihre Fertigkeiten im Bereich der Wiederherstellung und Instandhaltung von Bauwerken zum Einsatz.

Unternehmen im Fertigungsbau sind auf die Herstellung und Montage von vorgefertigten Bauteilen und Modulen spezialisiert. Als Maurerlehrling in einem solchen Betrieb haben Sie die Gelegenheit, an der Produktion und dem Aufbau von Bauelementen mitzuwirken.

Berufsbild und Ausbildung Karrieremöglichkeiten
Maurer/in Geselle
Fortbildungen
Meisterbrief
Betriebsleitung
Lehrlingsausbildung
Studium
Gebäudeenergieberater
Restaurator
Betriebswirt

Arbeitszeiten und Arbeitskleidung

Als Maurer arbeiten Sie in der Regel 38 bis 40 Stunden pro Woche, wobei auch Wochenendarbeit üblich ist. Die Arbeitszeit am Wochenende wird durch einen freien Tag unter der Woche ausgeglichen. Aufgrund der Arbeitsbedingungen, bei denen Sie verschiedenen Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind und ein gewisses Verletzungsrisiko besteht, tragen Maurer eine Schutzausrüstung bestehend aus einem Schutzhelm und Sicherheitsschuhen.

Die Arbeitszeiten können je nach Bauprojekt und Auftragslage variieren. Bei größeren Projekten mit engen Zeitplänen kann es vorkommen, dass Maurer auch Überstunden leisten müssen. Es ist wichtig, dass Sie sich auf unterschiedliche Arbeitszeiten einstellen können und bereit sind, flexibel zu arbeiten.

Die Arbeitskleidung als Maurer besteht in der Regel aus robusten Arbeits- und Wetterschutzkleidung. Dazu gehören eine Arbeitsjacke, eine Arbeitshose und Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen. Zusätzlich verwenden Maurer oft Handschuhe zum Schutz der Hände und Ohrschützer, um Gehörschäden durch laute Geräusche zu vermeiden.

Arbeitszeiten als Maurer Arbeitskleidung als Maurer
  • 38-40 Stunden pro Woche
  • Wochenendarbeit mit Ausgleichstag
  • Variationen je nach Bauprojekt
  • Mögliche Überstunden bei engen Zeitplänen
  • Arbeitsjacke
  • Arbeitshose
  • Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen
  • Handschuhe
  • Ohrschützer

Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach Abschluss der Ausbildung zum Maurer stehen Ihnen verschiedene Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zum Techniker im Bereich Bautechnik. Als Bautechniker können Sie sich in den Bereichen Hochbau, Ausbau, Baubetrieb oder Bausanierung spezialisieren und Ihre Kenntnisse vertiefen. Diese Weiterbildung eröffnet Ihnen neue berufliche Perspektiven und ermöglicht Ihnen eine höhere Position im Bauwesen.

Ein weiterer Schritt in Ihrer Karriere als Maurer ist der Erwerb des Meisterbriefs. Als Maurermeister haben Sie die Möglichkeit, eine leitende Position in einem Bauunternehmen einzunehmen und Bauprojekte eigenverantwortlich zu leiten. Sie können auch Lehrlinge ausbilden und somit Ihr Wissen und Ihre Erfahrung weitergeben.

Neben den technischen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es auch die Option, sich zum Restaurator im Maurerhandwerk weiterzubilden. Als Restaurator haben Sie die Aufgabe, historische Bauwerke zu erhalten, zu restaurieren und instand zu setzen. Diese Weiterbildung erfordert fundiertes Fachwissen und praktische Erfahrung im Umgang mit historischen Baustoffen und Baumethoden.

Wenn Sie Interesse an betriebswirtschaftlichen Aspekten haben, können Sie sich auch zum Betriebswirt nach der Handwerksordnung weiterbilden. Als Betriebswirt verfügen Sie über umfangreiches Wissen in den Bereichen Betriebsführung, Personalmanagement, Kalkulation und Marketing. Diese Weiterbildung ermöglicht es Ihnen, Führungsaufgaben in einem Bauunternehmen zu übernehmen oder sich selbstständig zu machen.

Weiterbildungsmöglichkeit Kurzbeschreibung
Techniker im Bereich Bautechnik Spezialisierung in Hochbau, Ausbau, Baubetrieb oder Bausanierung
Maurermeister Leitung eines Bauunternehmens, Ausbildung von Lehrlingen
Restaurator im Maurerhandwerk Erhaltung und Restaurierung historischer Bauwerke
Betriebswirt nach der Handwerksordnung Kenntnisse in Betriebsführung, Personalmanagement, Kalkulation und Marketing

Fazit

Die Ausbildung zum Maurer/in bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten im Bau- und Ausbaugewerbe. Als Maurer/in arbeiten Sie an spannenden Bauprojekten und erlernen dabei wichtige Fähigkeiten wie das Mauern von Fundamenten, Wänden und Decken sowie das Vorbereiten und Montieren von Bauteilen.

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und erfolgt im dualen System, wodurch theoretisches Wissen in der Berufsschule mit praktischer Erfahrung im Ausbildungsbetrieb kombiniert wird. Dabei können Sie ein attraktives Gehalt verdienen, das je nach Ausbildungsjahr variiert.

Nach Abschluss der Ausbildung stehen Ihnen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten offen, wie zum Beispiel die Fortbildung zum Maurermeister, die Leitung eines Bauunternehmens oder die Spezialisierung als Restaurator im Maurerhandwerk. Mit einer soliden Ausbildung zum Maurer/in legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in der Baubranche.

FAQ

Was sind die Aufgaben eines Maurers oder einer Maurerin?

Die Aufgaben eines Maurers oder einer Maurerin umfassen das Mauern von Fundamenten, Außen- und Innenwänden sowie Decken, das Vorbereiten und Montieren von Bauteilen und die Verkleidung und Dämmung der Mauern.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Maurer oder zur Maurerin?

Die Ausbildung zum Maurer oder zur Maurerin dauert in der Regel 3 Jahre.

Welchen Schulabschluss benötigt man für die Ausbildung zum Maurer?

Für die Ausbildung zum Maurer benötigt man in der Regel einen Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Abitur oder Fachabitur.

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung während der Maurerlehre?

Die Ausbildungsvergütung während der Maurerlehre kann je nach Ausbildungsjahr zwischen ca. 912 € und ca. 1.476 € brutto im Monat liegen.

Welche Eigenschaften sollte ein Maurer oder eine Maurerin mitbringen?

Ein Maurer oder eine Maurerin sollte körperlich fit sein, sorgfältig arbeiten können und gerne im Team arbeiten.

Was sind die Inhalte der Maurerausbildung?

Die Inhalte der Maurerausbildung umfassen unter anderem das Herstellen von Mauerwerken, das Montieren von Bauteilen, das Verkleiden und Dämmen von Mauern sowie das Erlernen von Arbeits- und Tarifrecht, Sicherheit und Gesundheitsschutz und Umweltschutz.

Wann beginnt die Ausbildung zum Maurer?

Die Ausbildung zum Maurer beginnt in der Regel am 1. August oder 1. September eines Jahres, kann aber auch zu einem anderen Zeitpunkt begonnen werden.

Welche Karrieremöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung zum Maurer?

Nach der Ausbildung zum Maurer kann man als Geselle in verschiedenen Betrieben arbeiten und sich durch Fortbildungen weiter spezialisieren. Man kann auch den Meisterbrief erwerben und als Meister bzw. Meisterin die Leitung eines Bauunternehmens übernehmen oder eine Weiterbildung zum Gebäudeenergieberater, Restaurator oder Betriebswirt machen.

Welche Arbeitszeiten hat ein Maurer?

Ein Maurer arbeitet in der Regel 38 bis 40 Stunden pro Woche, wobei auch Wochenendarbeit üblich ist. Die Arbeitszeit am Wochenende wird durch einen freien Tag unter der Woche ausgeglichen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung zum Maurer?

Nach der Ausbildung zum Maurer kann man zum Techniker im Bereich Bautechnik weiterbilden, den Meisterbrief erwerben oder eine Weiterbildung zum Restaurator im Maurerhandwerk oder zum Betriebswirt machen.

Wo findet man weitere Informationen zur Maurerausbildung?

Weitere Informationen zur Maurerausbildung findet man auf dem Handwerks-Feed und dem Instagram-Account des Handwerks. Man kann auch Ansprechpartner für die Berufsorientierung in der Nähe kontaktieren.

Was ist die Bedeutung des Berufs Maurer?

Maurerarbeiten haben seit über 1200 Jahren eine große Bedeutung im Bauwesen. Der Beruf des Maurers ist im Bauhandwerk und in Bauunternehmen tätig und umfasst verschiedene Tätigkeiten im Mauern und Bauwesen.

Wo findet man Beschäftigung als Maurerlehrling?

Als Maurerlehrling findet man Beschäftigung vor allem bei Hochbauunternehmen, Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen sowie im Fertigungsbau.

Welche Arbeitskleidung tragen Maurer?

Maurer tragen eine Schutzausrüstung bestehend aus einem Schutzhelm und Sicherheitsschuhen.

Was sind die Karrierechancen für Maurer?

Die Karrierechancen für Maurer sind vielfältig. Man kann sich durch Fortbildungen und den Meisterbrief weiterentwickeln und in leitende Positionen aufsteigen. Es gibt auch Möglichkeiten, sich zum Techniker, Restaurator oder Betriebswirt weiterzubilden.

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