Bestatter

Bestatter

Eine Ausbildung zum Bestatter vermittelt fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten für den Beruf der Bestattungsfachkraft. Der Beruf ist seit 2003 ein bundesweit einheitlich geregeltes Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet in Bestattungsunternehmen, Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen statt. Die Ausbildungsinhalte umfassen verschiedene Dienstleistungen im Rahmen von Bestattungen, wie die Planung und Ausrichtung von Trauerfeiern, die rechtlichen, sozialen und fachlichen Aspekte rund um Tod, Trauer und Bestattung sowie die Bestattungsvorsorge. Der Bundesverband Deutscher Bestatter empfiehlt eine angemessene Ausbildungsvergütung und Fortbildungen zur Qualitätssicherung im Bestattungsgewerbe.

Allgemeines über die Ausbildung zum Bestatter/zur Bestatterin

Der Beruf des Bestatters hat sich gewandelt und erfordert heute umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Betreuung von Angehörigen, Versorgung des Verstorbenen und Organisation. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine qualifizierte Aus- und Fortbildung notwendig. Die Bestattungsvorsorge setzt Beratungs- und Betreuungskompetenz voraus. Der Berufsalltag eines Bestatters beinhaltet die Beratung, Betreuung und Organisation von Bestattungen sowie die rechtliche, soziale und fachliche Begleitung von Angehörigen und Hinterbliebenen.

In der Ausbildung zum Bestatter/zur Bestatterin wird daher nicht nur Fachwissen über die praktische Durchführung von Bestattungen vermittelt, sondern auch die Fähigkeit, einfühlsam mit trauernden Menschen umzugehen und sie in rechtlichen und sozialen Belangen zu unterstützen. Die Auszubildenden lernen, Trauerfeiern zu planen und durchzuführen, Bestattungen zu organisieren und die Bestattungsvorsorge zu beraten. Sie erwerben Kenntnisse über rechtliche Vorschriften im Zusammenhang mit Tod und Bestattung sowie über verschiedene Bestattungsformen und -kulturen.

Die Ausbildung zum Bestatter/zur Bestatterin ist somit ein vielseitiger Beruf, der sowohl fachliches Know-how als auch soziale Kompetenzen erfordert. Durch die Ausbildung werden die angehenden Bestatter und Bestatterinnen auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet, Menschen in einer schweren Phase ihres Lebens zu begleiten und ihnen in rechtlichen, sozialen und fachlichen Fragen zur Seite zu stehen.

Der Beruf des Bestatters erfordert umfassendes Wissen in den Bereichen Beratung, Betreuung und Organisation von Bestattungen sowie in rechtlichen, sozialen und fachlichen Belangen. Die Ausbildung zum Bestatter/zur Bestatterin vermittelt dieses Wissen und bereitet auf eine verantwortungsvolle Tätigkeit vor.

Ausbildungsinhalte der Ausbildung zum Bestatter/zur Bestatterin:

Ausbildungsinhalte Beschreibung
Beratung und Betreuung von Angehörigen Unterstützung und Begleitung der Hinterbliebenen in rechtlichen, sozialen und fachlichen Belangen
Organisation von Bestattungen Planung und Durchführung von Trauerfeiern, Koordination mit Friedhofsverwaltungen und anderen Dienstleistern
Versorgung des Verstorbenen Pflege und hygienische Versorgung des Verstorbenen, Vorbereitung zur Aufbahrung und Überführung
Bestattungsvorsorge Beratung von Personen, die ihre Bestattung im Voraus planen und finanziell absichern möchten

Gesicherte Qualität in der Ausbildung zum Bestatter/zur Bestattungsfachkraft

Um sicherzustellen, dass die Ausbildung zum Bestatter/zur Bestattungsfachkraft eine hohe Qualität aufweist, gibt es verschiedene Maßnahmen der Qualitätssicherung. Eine grundlegende Grundlage dafür bildet die DIN EN 15017, die den aktuellen Stand der Technik im Bestattungsgewerbe definiert und als Richtlinie für die Ausbildung dient. Diese Norm legt die Anforderungen an Ausbildungsinhalte und -methoden fest, um sicherzustellen, dass die Auszubildenden die relevanten Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben.

Um die Qualität der Ausbildung kontinuierlich zu verbessern, bieten Bestattungsunternehmen und Bestattungsinstitute auch Fortbildungen für ihre Mitarbeiter an. Diese Fortbildungen dienen der Weiterentwicklung und Spezialisierung in verschiedenen Bereichen der Bestattungsdienstleistungen. Durch die regelmäßige Teilnahme an solchen Fortbildungsmaßnahmen können Bestatter ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erweitern und auf dem neuesten Stand halten.

„Eine fundierte Ausbildung und regelmäßige Fortbildungen sind unerlässlich, um den Anforderungen des Bestatterberufs gerecht zu werden und eine erstklassige Betreuung der Kunden zu gewährleisten.“ – Zitat des Bundesverbandes Deutscher Bestatter

Die Kosten für die schulische Berufsausbildung, einschließlich Fahrkosten, Übernachtungskosten und Verpflegung, sollten von den Bestattungsunternehmen getragen werden. Dies trägt nicht nur zur Qualitätssicherung bei, sondern auch zur fairen Entlohnung und Wertschätzung der Auszubildenden.

Ausbildungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung Vorgehensweise
DIN EN 15017 Definiert den aktuellen Stand der Technik im Bestattungsgewerbe und legt die Ausbildungsinhalte fest.
Fortbildungen Bieten Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung in verschiedenen Bereichen der Bestattungsdienstleistungen.
Kostenübernahme Bestattungsunternehmen sollten die Kosten der schulischen Berufsausbildung tragen, um die Qualitätssicherung zu gewährleisten und eine faire Entlohnung der Auszubildenden zu ermöglichen.

Dauer und Inhalte der Ausbildung zum Bestatter/zur Bestattungsfachkraft

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert drei Jahre und findet als duale Ausbildung in Bestattungsunternehmen, Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen statt. Während dieser Zeit werden den Auszubildenden umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten für den Beruf vermittelt. Zu den Ausbildungsinhalten gehören die Planung und Ausrichtung von Trauerfeiern, die Versorgung des Verstorbenen sowie die rechtliche, soziale und fachliche Begleitung von Angehörigen und Hinterbliebenen.

Die Auszubildenden werden sowohl in den Bestattungsunternehmen als auch in den Berufsschulen praxisnah auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereitet. In den Bestattungsunternehmen sammeln sie praktische Erfahrungen und erlernen die verschiedenen Abläufe und Tätigkeiten, die im Rahmen von Bestattungen anfallen. In den Berufsschulen werden ihnen theoretische Kenntnisse vermittelt, wie beispielsweise die rechtlichen Bestimmungen rund um Tod und Bestattung sowie die verschiedenen Bestattungsformen.

Ein wichtiger Teil der Ausbildung sind auch die überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen, die im Bundesausbildungszentrum der Bestatter durchgeführt werden. Hier erhalten die Auszubildenden zusätzliches Fachwissen und können ihre praktischen Fähigkeiten weiterentwickeln. Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bietet somit eine vielseitige Ausbildung, die sowohl praktische als auch theoretische Inhalte umfasst und die Auszubildenden optimal auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet.

Ausbildungsdauer Ausbildungsorte Ausbildungsinhalte
3 Jahre Bestattungsunternehmen, Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen – Planung und Ausrichtung von Trauerfeiern
– Versorgung des Verstorbenen
– rechtliche, soziale und fachliche Begleitung von Angehörigen und Hinterbliebenen
– Überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen im Bundesausbildungszentrum der Bestatter

Struktur der Aus- und Fortbildung

Die Aus- und Fortbildung im Bestattungsgewerbe wird durch verschiedene Institutionen und Einrichtungen strukturiert. Der Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes organisiert Fortbildungen nach anerkannten Standards im Handwerk. Diese Fortbildungen dienen der Weiterbildung und Spezialisierung im Bestattungsgewerbe. Durch die Teilnahme an Fortbildungslehrgängen können Bestattungsfachkräfte zusätzliche Qualifikationen erwerben und ihr Fachwissen vertiefen.

Ein wichtiger Akteur in der Aus- und Fortbildung zum Bestatter ist die Theo-Remmertz Akademie. Diese Einrichtung bietet eine fundierte Ausbildung zur Bestattungsfachkraft an und vermittelt umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten für den Beruf. Darüber hinaus besteht nach Abschluss der Ausbildung die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Bestattermeister zu absolvieren. Diese Weiterbildung eröffnet zusätzliche Karrierechancen und ermöglicht eine selbstständige Tätigkeit im Bestattungsgewerbe.

Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes Theo-Remmertz Akademie
Organisiert Fortbildungen Bietet fundierte Ausbildung zur Bestattungsfachkraft
Erfüllt anerkannte Standards im Handwerk Ermöglicht Weiterbildung zum Bestattermeister
Schwerpunkt auf Weiterbildung und Spezialisierung Eröffnet zusätzliche Karrierechancen

Die Kombination aus einer qualifizierten Ausbildung und gezielten Fortbildungen gewährleistet eine hohe Qualitätssicherung im Bestattungsgewerbe. Bestattungsfachkräfte können durch ihre fundierte Aus- und Fortbildung eine professionelle Betreuung und Beratung von Angehörigen und Hinterbliebenen sicherstellen.

Ausbildungsvoraussetzungen

Der Beruf der Bestattungsfachkraft erfordert keine spezifischen Schulbildungsvoraussetzungen. Die meisten Auszubildenden absolvieren die Ausbildung jedoch mit einem mittleren Schulabschluss oder der Hochschulreife. Eine gute Note in Deutsch ist wichtig, da sie eine effektive Kommunikation mit Kunden ermöglicht und beim Verfassen von Traueranzeigen hilfreich ist. Ein grundlegendes Verständnis von Mathematik ist ebenfalls von Vorteil für die Kostenkalkulation. Interesse an Werk- und Technikbereichen kann in diesem Beruf nützlich sein. Darüber hinaus wird psychische Stabilität und Einfühlungsvermögen vorausgesetzt, um den Herausforderungen dieses Berufs gerecht zu werden.

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft richtet sich in erster Linie an Personen, die Interesse am Umgang mit Menschen haben und ihre Fähigkeiten im Bereich der Beratung und Betreuung einsetzen möchten. Die Ausbildungsanforderungen konzentrieren sich auf praktische, organisatorische und fachliche Fähigkeiten, die für die Arbeit in einem Bestattungsinstitut erforderlich sind. Darüber hinaus ist eine gewisse Sensibilität im Umgang mit Trauernden und Hinterbliebenen von großer Bedeutung.

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bietet eine solide Grundlage für eine Karriere in der Bestattungsbranche. Die vielfältigen Anforderungen und die breit gefächerten Aufgabenbereiche machen diesen Beruf anspruchsvoll und abwechslungsreich. Durch Weiterbildungen und eine hohe Qualitätssicherung im Bestattungsgewerbe stehen den Absolventen gute Karrierechancen offen.

Ablauf der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft erfolgt im dualen System, das heißt, es findet abwechselnd Ausbildung im Betrieb und Unterricht in der Berufsschule statt. Diese duale Ausbildung ermöglicht den Auszubildenden, sowohl praktische Erfahrung als auch theoretisches Wissen zu sammeln. Während ihrer Ausbildung arbeiten die Auszubildenden in Bestattungsinstituten und werden von erfahrenen Bestattern als Ausbilder betreut. Sie assistieren bei der Organisation von Bestattungen, führen Beratungsgespräche mit den Hinterbliebenen und helfen bei der Versorgung und Überführung der Verstorbenen.

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft umfasst in der Berufsschule Unterricht in verschiedenen Fächern wie Bestattungskunde, rechtliche und soziale Belange, Organisation von Trauerfeiern und Kostenkalkulation. Die Auszubildenden erstellen zudem regelmäßig Berichtshefte, in denen sie ihre Tätigkeiten und erworbenen Kenntnisse dokumentieren. Im zweiten Ausbildungsjahr absolvieren sie eine Zwischenprüfung, um ihren Lernfortschritt zu überprüfen. Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die aus einer praktischen Aufgabe und einer schriftlichen Prüfung besteht.

Die duale Ausbildung bietet den angehenden Bestattungsfachkräften eine umfassende Vorbereitung auf ihren späteren Beruf. Sie erlangen sowohl praktische Fähigkeiten als auch theoretisches Wissen, um Bestattungen professionell und einfühlsam durchführen zu können. Durch die abwechslungsreiche Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule werden sie optimal auf die Anforderungen des Berufs vorbereitet.

Stufen der Ausbildung Ausbildungsinhalte
Praktische Ausbildung im Betrieb – Beratung und Betreuung von Angehörigen
– Organisation von Bestattungen
– Versorgung und Überführung der Verstorbenen
Theoretischer Unterricht in der Berufsschule – Bestattungskunde
– Rechtliche und soziale Belange
– Organisation von Trauerfeiern
Kostenkalkulation
Zwischenprüfung – Überprüfung des Lernfortschritts im zweiten Ausbildungsjahr
Abschlussprüfung – Praktische Aufgabe und schriftliche Prüfung am Ende der Ausbildung

Inhalte der Ausbildung zum Bestatter/zur Bestattungsfachkraft

Die Ausbildung zum Bestatter vermittelt praktische Organisations- und Kalkulationskenntnisse für Bestattungen und Trauerfeiern. Zudem wird gelernt, wie man mit Verstorbenen und Hinterbliebenen einfühlsam umgeht. In der Berufsschule werden theoretische Inhalte vermittelt, wie verschiedene Bestattungsformen, Umweltschutzaspekte und rechtliche Bestimmungen. Die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Bestattungsfachkräfte gibt weitere Einblicke in den Beruf und seine Inhalte.

Die Organisation von Bestattungen ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Dabei lernen die angehenden Bestatter, alle Abläufe von der Terminplanung über die Koordination von Lieferanten und Dienstleistern bis hin zur Gestaltung der Trauerfeier zu organisieren. Ebenso werden Kenntnisse in der Kostenkalkulation vermittelt, um den Angehörigen transparente und faire Preise anzubieten.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Verstorbenen und Hinterbliebenen steht ebenfalls im Fokus der Ausbildung. Hier lernen die angehenden Bestatter, einfühlsam und respektvoll mit den Trauernden umzugehen und sie in allen Belangen zu unterstützen. Auch der Umweltschutz spielt eine immer größere Rolle in der Bestattungsbranche. Daher werden den Auszubildenden auch umweltschonende Bestattungsformen und gesetzliche Bestimmungen im Umgang mit Verstorbenen vermittelt.

Organisation Kalkulation Bestattungsformen Umweltschutz Gesetze
Terminplanung Preiskalkulation Erdbestattung Umweltverträgliche Materialien Bestattungsrecht
Koordination von Lieferanten und Dienstleistern Transparente Preisgestaltung Feuerbestattung Alternative Bestattungsmethoden Hygienerichtlinien
Gestaltung der Trauerfeier Individuelle Angebote Naturbestattung Umweltfreundliche Friedhöfe Trauergesetz

Die Ausbildung zum Bestatter/zur Bestattungsfachkraft bietet somit eine breite Palette an Inhalten, die sowohl praktische als auch theoretische Aspekte des Berufs abdecken. Von der Organisation und Kalkulation von Bestattungen bis hin zur einfühlsamen Betreuung von Trauernden und dem Schutz der Umwelt – die Ausbildung bereitet die angehenden Bestatter umfassend auf ihren Beruf vor.

Arbeitsorte und -umfeld

Die Arbeit als Bestattungsfachkraft findet hauptsächlich in Bestattungsinstituten statt. Dort führen sie Beratungsgespräche mit den Angehörigen und übernehmen die Organisation von Bestattungen. Der Kontakt zu den Kunden spielt dabei eine bedeutende Rolle, da Einfühlungsvermögen und Sensibilität gefragt sind. Für Grab-Arbeiten müssen Bestattungsfachkräfte auch im Freien tätig sein, während Verwaltungsaufgaben oft im Büro erledigt werden. Ein weiterer Aspekt des Berufs ist die Arbeit im Krematorium, wo die fachgerechte Einäscherung der Verstorbenen stattfindet. In Werkstätten werden Särge und Grabsteine angefertigt oder instand gehalten.

Bestattungsfachkräfte können auch den Bereitschaftsdienst übernehmen, bei dem sie rund um die Uhr erreichbar sein müssen, um Verstorbene abzuholen und ins Bestattungsinstitut zu überführen. Dieser Dienst kann auch Wochenend- und Feiertagsarbeit beinhalten, da Todesfälle zu jeder Zeit auftreten können. Es ist wichtig, psychisch stabil zu sein und mit belastenden Situationen umgehen zu können.

Das Arbeitsumfeld einer Bestattungsfachkraft ist also vielfältig und abwechslungsreich, da sie sowohl im direkten Kontakt mit Kunden stehen als auch praktische Arbeiten verrichten. Die Arbeit erfordert Sensibilität, Einfühlungsvermögen und Professionalität, um den Hinterbliebenen in einer schwierigen Zeit beizustehen und eine würdevolle Bestattung zu ermöglichen.

Aufgaben einer Bestattungsfachkraft

  • Beratung der Angehörigen bei der Planung und Organisation der Bestattung
  • Abholung und Überführung des Verstorbenen
  • Versorgung und Vorbereitung des Verstorbenen
  • Gestaltung der Trauerfeier und Durchführung der Bestattung
  • Erledigung von Verwaltungsaufgaben wie Formalitäten und Dokumentation
  • Anfertigung und Instandhaltung von Särgen und Grabsteinen

Arbeitsorte einer Bestattungsfachkraft

Arbeitsort Arbeitsumfeld
Bestattungsinstitut Beratungsgespräche, Organisation von Bestattungen, Verwaltungsaufgaben
Krematorium Einäscherung der Verstorbenen
Werkstatt Anfertigung und Instandhaltung von Särgen und Grabsteinen
Außenbereich (Friedhof) Grab-Arbeiten

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung für Bestattungsfachkräfte im öffentlichen Dienst der Länder variiert je nach Ausbildungsjahr und Tarifvertrag. Im ersten Ausbildungsjahr liegt die Vergütung durchschnittlich zwischen 1.100 und 1.150 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr beträgt sie etwa 1.150 bis 1.200 Euro und im dritten Ausbildungsjahr steigt sie auf 1.200 bis 1.250 Euro an.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Vergütung von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein kann. Zudem spielen auch tarifliche Regelungen eine Rolle. Daher sollten angehende Bestattungsfachkräfte die spezifischen Vergütungsbedingungen in ihrem gewünschten Ausbildungsbetrieb oder Bestattungsinstitut erfragen.

Die Ausbildungsvergütung dient dazu, den Auszubildenden eine finanzielle Unterstützung während ihrer Ausbildung zu bieten. Sie ermöglicht es ihnen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und gegebenenfalls Kosten für Unterkunft oder Fahrten zum Ausbildungsort zu decken.

Bei der Planung der eigenen Ausbildung als Bestattungsfachkraft ist es daher ratsam, sich über die Vergütungsbedingungen in den verschiedenen Bundesländern zu informieren und diese bei der Entscheidung für einen Ausbildungsbetrieb oder ein Bestattungsinstitut zu berücksichtigen.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsjahr Durchschnittliche Vergütung
1. Ausbildungsjahr 1.100 – 1.150 Euro
2. Ausbildungsjahr 1.150 – 1.200 Euro
3. Ausbildungsjahr 1.200 – 1.250 Euro

Fazit

Der Beruf des Bestatters bietet vielfältige Karrierechancen und erfordert fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Beratung, Organisation und Betreuung von Trauernden und Hinterbliebenen. Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft vermittelt eine qualifizierte Basis für diesen anspruchsvollen Beruf.

Durch Weiterbildungen können Bestatter ihre Kenntnisse vertiefen und ihre Karriere vorantreiben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung, wie beispielsweise die Qualifizierung zum Bestattermeister oder die Teilnahme an Fortbildungslehrgängen zur Spezialisierung im Bestattungsgewerbe.

Die Qualitätssicherung im Bestattungsgewerbe ist von großer Bedeutung. Hierfür gibt es verschiedene Standards und Maßnahmen, die die hohe Qualität der Dienstleistungen sicherstellen. Fortbildungen und berufsbegleitende Weiterbildungen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

FAQ

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Bestatter?

Es gibt keine bestimmten Schulbildungsvoraussetzungen. Die meisten Auszubildenden haben jedoch einen mittleren Schulabschluss oder die Hochschulreife.

Wo findet die Ausbildung zum Bestatter statt?

Die Ausbildung findet in Bestattungsunternehmen, Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen statt.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Bestatter?

Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Welche Inhalte umfasst die Ausbildung zum Bestatter?

Die Ausbildungsinhalte umfassen verschiedene Dienstleistungen im Rahmen von Bestattungen, wie die Planung und Ausrichtung von Trauerfeiern, die Versorgung des Verstorbenen und die rechtliche, soziale und fachliche Begleitung von Angehörigen und Hinterbliebenen.

Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es nach der Ausbildung?

Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit zur Weiterbildung zum Bestattermeister und zur Teilnahme an Fortbildungslehrgängen zur Spezialisierung im Bestattungsgewerbe.

Wo arbeiten Bestattungsfachkräfte hauptsächlich?

Bestattungsfachkräfte arbeiten hauptsächlich in Bestattungsinstituten, wo sie Beratungsgespräche führen und die Organisation von Bestattungen übernehmen.

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung für Bestattungsfachkräfte?

Die Ausbildungsvergütung im öffentlichen Dienst der Länder liegt zwischen 1.100 und 1.250 Euro, abhängig vom Ausbildungsjahr und Tarifvertrag.

Welche Karrierechancen bietet der Beruf des Bestatters?

Durch Weiterbildungen und eine hohe Qualitätssicherung im Bestattungsgewerbe bestehen gute Karrierechancen.

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