▷ Datenschutzauditor - Berufsbild und Ausbildung

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Inhaltsverzeichnis:

Ein Datenschutzauditor ist dafür zuständig, Datenschutz bei Online-Plattformen zu überprüfen und im Notfall zu verbessern. Sie verfügen über ein umfangreiches Wissen über das Thema Datenschutz und sind offiziell dazu verpflichtet, die DSGVO-Richtlinien zu kennen und durchzusetzen. Als Datenschutzauditor werden Sie regelmäßig von Unternehmen beauftragt, diese Richtlinien zu überprüfen und auf dem neuesten Stand zu halten.

Datenschutz und Privatsphäre ist ein wichtiges Thema, da immer wieder und immer mehr Daten im Internet preisgegeben werden. Darunter zählen der Name, die Adresse, aber auch Bankdaten und weitere Angaben, die niemand zu Gesicht bekommen soll. Datenschutz sorgt dafür, dass mit diesen Daten nichts weiter geschieht und sie bei einem Unternehmen sicher verwahrt sind. Datenschutzauditor sind oftmals Teil vom TÜV oder DEKRA und sind somit offiziell für die Aufrechterhaltung des Datenschutzes zuständig.

Was müssen Sie als Datenschutzauditor mitbringen?

– Umgang mit Datenschutz

– umfangreiches Wissen über Datenschutzverordnung

– Kommunikationsfähigkeit

Ausbildung zum Datenschutzauditor

Der Beruf des Datenschutzauditors ist eine Erweiterung für den Datenschutzbeauftragten. Mit entsprechenden Weiterbildungen wird dieser höhere Berufsgrad erreicht.

Regelung der Ausbildung / Ablauf

Um eine Ausbildung als Datenschutzauditor anfangen zu können, müssen Sie zuerst eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Datenschutzbeauftragter vorweisen. Dieses Zertifikat darf nicht älter als 12 Monate sein. Bei einigen Lehrgängen reicht es ebenfalls, berufliche Erfahrung mitzubringen. Die Weiterbildung als Datenschutzauditor wird bei zuständigen Firmen, wie etwa dem TÜV, angeboten und kann sowohl online als auch in Präsenz durchgeführt werden.

Hierbei handelt es sich um eine schnelle Abfolge von Seminaren, die Sie auf die praktische Prüfung der DSGVO-Richtlinien bei Unternehmen vorbereiten. Dabei geht es um die Planung, die Systematisierung und die Durchführung einer Prüfung. Sie lernen auch, wie Sie Firmen Hinweise und Neuerungen beibringen und damit den Datenschutz verbessern können. Diese Kurse beziehen sich vor allem auf praktische Übungen und fokussieren sich darauf, einen entsprechenden Audit-Plan zu entwerfen.

Dauer der Ausbildung

Die Weiterbildung vom Datenschutzbeauftragten hin zum Datenschutzauditor dauert meist nur wenige Tage bis Wochen. Hier kommt es ganz auf den Standort und Kurs an, aber oftmals lässt sich die Ausbildung in unter einer Woche abschließen. Diese Kurse sind jedoch mit einem hohen Kostenaufwand verbunden, mit einer Preisspanne von 1500 bis 2000 Euro.

Abschluss

Die meisten Lehrgänge haben am letzten Tag sowohl eine mündliche als auch eine schriftliche Prüfung. Wenn Sie diese erfolgreich bestehen, erhalten Sie ein Zertifikat, das Sie offiziell als Datenschutzauditor ausweist. Überprüfen Sie vor der Weiterbildung, um welche Art es sich handelt und ob das Abschlusszertifikat vom TÜV geprüft wurde und Sie berechtigt, später als Datenschutzauditor zu arbeiten.

Ausblick nach der Ausbildung als Datenschutzauditor

Datenschutz ist ein wichtiges Thema und sollte von Unternehmen und Firmen ernst genommen werden. Seit 2018 ist die DSGVO offiziell vorgeschrieben und wird stetig erweitert und umgeschrieben. Sie als Datenschutzauditor sind dafür zuständig, zu überprüfen, ob diese Richtlinien auch eingehalten und erneuert werden.

Möglichkeiten nach einem Abschluss:

– Anstellung bei einer Firma als Datenschutzauditor (intern)

– Prüfer/Prüferin beim TÜV oder einer ähnlichen Einrichtung (extern)

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild Datenschutzauditor

Als Datenschutzauditor ist es wichtig, sich regelmäßig mit den DSGVO-Richtlinien auseinanderzusetzen und zu gewährleisten, dass Sie die Regelungen auch richtig einsetzen. Zudem ist auch eine Auffrischung des Audits notwendig, da sich Kommunikation im ständigen Wandel befindet. Jedes Unternehmen nimmt den Datenschutz anders wahr, weshalb Sie anpassungsfähig sein müssen. Es ist wichtig, dass Firmen bei Versäumnissen im Bereich von Datenschutz aufgeklärt werden und sich der Konsequenzen bewusst sind.